Allotherme Vergasung

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Allotherme Vergasung

Bei der allothermen Vergasung wird die Reaktionswärme zur Gaserzeugung indirekt mit einem Wärmetauscher auf die Biomasse übertragen, wobei mittels überhitztem Dampf der thermo-chemische Aufschluss erfolgt.

Bei der autothermen Vergasung, wird ein Teil der Biomasse verbrannt, um die Reaktionswärme zu erzeugen. Da bei dieser Verbrennung 80 % Stickstoff aus der Verbrennungsluft zugeführt wird, ist das Gas stark stickstoffhaltig und verdünnt, so dass nur geringe Wasserstoffanteile und  geringe Energiedichten im Prozessgas erzielt werden. Nur durch den Einsatz von reinem Sauerstoff kann bei der autothermen Vergasung die Energiedichte im Prozessgas und der Wasserstoffanteil von sonst ca. 15% auf ca.45% erhöht werden. Da reiner Sauerstoff jedoch teuer ist, werden dann autotherme Anlagen unwirtschaftlich.


Wirtschaftlich können daher nur nach dem Prinzip der allothermen Vergasung hohe Energiedichten und hohe Wasserstoffgehalte im Prozessgas erzielt werden. Es entstehen geringere  Volumenströme , was für die Auslegung der nachfolgenden Wärmetauscher und Gaswäsche geringere Gerätedimensionen erfordert.